Adventskalender der Lions bringt 10.000€ für die Kartei der Not
Die Geldspende des Lions Club Günzburg hilft unverschuldet in Not geratenen Menschen in der Region. Zum 13. Mal ist der Adventskalender ein großer Erfolg.
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Die erhöhten Druckkosten waren dafür verantwortlich, dass der Verkaufspreis auf acht Euro erhöht werden musste, wie die beiden Organisatoren Karen und Hans-Jürgen Sattler erklären. Sie sind die Macher der ersten Stunde und sind mit dem karitativen Adventskalender Vorreiter für andere Klubs. Biberach, Illertissen und Leutkirch haben das Günzburger Erfolgsmodell als Blaupause verwendet und sind inzwischen ähnlich erfolgreich.
Viele Klubmitglieder tragen zum Verkaufserfolg des Adventskalenders bei
"Die Zahl 13 ist für die Kartei der Not eine Glückszahl", sagt deren Geschäftsführer Arnd Hansen bei der symbolischen Übergabe von 10.000 Euro aus dem Verkaufserlös des Kalenders. "Das Geld kommt 100 Prozent bei Menschen aus der Region an, die unverschuldet in Not geraten sind und nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen", verspricht Hansen. Das Ehepaar Sattler lobt die Teamleistung: "Etwa zwei Drittel der Klubmitglieder sind jedes Jahr am Verkaufserfolg unseres Adventskalenders beteiligt, der Ende November ausverkauft war."
Klubmitglied und Notar Martin Wachter prüft die Richtigkeit der bereits zum dritten Mal rein elektronischen Ziehung der Gewinnzahlen. "Ich bin glücklich, dass wir die Kartei der Not an unserer Seite haben. Als zuverlässiger Partner kann das Hilfswerk gezielt die Bedürfnisse der in Not geratenen Menschen vor Ort decken", sagt Wachter als Vorsitzender des Lions-Hilfswerks.
Die Hilfe der Kartei der Not ist nachhaltig
In den vergangenen 13 Jahren summieren sich die Spenden für die Kartei der Not nur aus dem Verkauf der Adventskalender inzwischen auf 150.000 Euro. Damit nimmt der Günzburger Lions Club eine Vorreiterrolle in Schwaben ein, sagt Arnd Hansen. Einer der häufigsten Zuwendungszwecke ist das Thema Wohnen und Nebenkosten. "Es gibt viele Gründe, die dazu führen können, dass jemand seine Miete oder die Nebenkosten nicht mehr bezahlen kann", sagt Hansen. Die Kartei der Not will den Menschen in derartigen Situationen aber nachhaltig helfen. "Wir bringen einen breiten Hilfsprozess in Schwung", sagt der Geschäftsführer des Hilfswerks. Wichtig sei stets, dass die Hilfsbedürftigen ihre Lebenssituation in den Griff bekommen.